Ein Viertel der Architekturstudenten wird wegen psychischer Probleme behandelt

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25 Prozent der Architekturstudierenden werden während ihres Studiums wegen psychischer Probleme behandelt.

Eine vom Architect’s Journal durchgeführte Umfrage ergab außerdem, dass ein weiteres Viertel der Ansicht ist, dass es in Zukunft möglicherweise Hilfe benötigen wird.

Als Hauptursachen für ihren Stress nannten die Studierenden die übermäßige Arbeitsbelastung des Faches und die enorme Verschuldung, die sie während des siebenjährigen Studiums erworben hatten.

Einige berichteten sogar, dass ihre Freunde unter stressbedingtem Haarausfall litten.

90 Prozent der befragten Studierenden gaben an, mindestens einmal eine All-Nighter machen zu müssen – ein weiterer von drei Studierenden gab an, regelmäßig die Nacht durcharbeiten zu müssen.

Laut der Umfrage seien neben Rassismus und Sexismus auch unbezahlte Praktika und minderwertige Universitätskurse die anderen Stressursachen.

Ein Drittel der Studenten gab an, dass Architekturbüros von ihnen verlangt hätten, unbezahlte Arbeit zu leisten, trotz der Schulden von 30.000 Pfund oder mehr, die zwei Drittel der Absolventen angaben.

Mehr Frauen als Männer hatten sich wegen psychischer Probleme in Behandlung begeben: Fast ein Drittel der Frauen gaben an, in Behandlung zu sein, verglichen mit knapp einem Viertel der Männer.

Anthony Seldon, Vizekanzler der University of Buckingham, sagte dem Guardian, Großbritannien befinde sich in einer psychischen Krise unter Studenten.

Er sagte: In Großbritannien gibt es unter seinen Studenten eine beinahe epidemiologische Epidemie von psychischen Problemen.

Es könnte viel getan werden, um die Kurse zu überdenken, damit sie sich an den architektonischen Bildungsbedürfnissen der Zukunft orientieren und nicht an den Diktaten der architektonischen großen Käse der Vergangenheit.